Wusstest Du...
...dass Erik Erikson acht Lebensphasen in seiner Theorie der psychosozialen Entwicklung identifizierte?
Erik Erikson war ein deutsch-amerikanischer Entwicklungspsychologe und ist vor allem für seine Theorie der psychosozialen Entwicklung bekannt. Diese Theorie betont, dass persönliche Identität nicht nur genetisch vorbestimmt ist, sondern auch durch soziale und kulturelle Einflüsse geformt wird. Jede der acht Lebensphasen in Eriksons Modell beinhaltet eine spezifische Krise oder Herausforderung, die individuelle Wachstums- und Reifungsprozesse fördert:
- 1. Vertrauen vs. Misstrauen (Säuglingsalter)
- 2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (frühe Kindheit)
- 3. Initiative vs. Schuldgefühl (Spielalter)
- 4. Fleiß vs. Minderwertigkeitsgefühl (Schulalter)
- 5. Identität vs. Rollendiffusion (Adoleszenz)
- 6. Intimität vs. Isolierung (frühes Erwachsenenalter)
- 7. Generativität vs. Stagnation (mittleres Erwachsenenalter)
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8. Integrität vs. Verzweiflung (spätes Erwachsenenalter)
Erikson betonte die Bedeutung des lebenslangen Lernens und der Fähigkeit zur Anpassung, argumentierend, dass die Entwicklung einer stabilen Identität ein kontinuierlicher Prozess ist. Er verstarb 1994, aber seine Theorien haben die Entwicklungspsychologie nachhaltig beeinflusst und bleiben bis heute relevant für das Verständnis der menschlichen Entwicklung über die gesamte Lebensspanne hinweg.
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